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Künstliche Intelligenz im Bauunternehmen: Ist Ihr Betrieb bereit? 10 Fragen, die Sie sich heute stellen sollten

3 Minuten Lesezeit
10.06.25 11:56

Die Baubranche steht vor massiven Herausforderungen: steigende Materialpreise, Fachkräftemangel, wachsende Komplexität und hoher Zeitdruck. Gleichzeitig schreitet die Digitalisierung in anderen Branchen deutlich schneller voran – gerade der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bauwesen bleibt noch die Ausnahme. Laut einer Bitkom-Studie sehen 81 % der Bauunternehmen in der Digitalisierung eine große Chance – doch nur rund 25 % haben digitale Strategien wirklich umgesetzt. Das bedeutet: Viele Unternehmen lassen wertvolle Effizienzpotenziale ungenutzt.

Inhalt:
 
  1. Warum ist KI in Bauunternehmen relevant
  2. Vorteile von KI im Bauwesen
  3. Wie gut ist Ihr Unternehmen auf den KI-Einsatz im Bau vorbereitet?
    1. Digitale Prozesse: Wo stehen Sie?
    2. Wie gut sind Ihre Daten?
    3. Haben Sie Zugriff auf Echtzeitinformationen?
    4. Ist Ihre technische Infrastruktur bereit?
    5. Nutzen Sie branchenspezifische Software?
    6. Wie steht es um IT-Sicherheit und Datenschutz?
    7. Wie digital kompetent ist Ihr Team?
    8. Wie offen ist Ihr Unternehmen für Automatisierung?
    9. Gibt es Verantwortliche für Digitalisierung und Innovation?
    10. Treffen Sie heute schon datenbasierte Entscheidungen?
  4. Fazit: Wo steht Ihr Unternehmen?

Warum ist KI in Bauunternehmen relevant?

Künstliche Intelligenz kann Bauprojekte nicht nur effizienter, sondern auch planbarer und wirtschaftlicher machen. Studien zeigen: 

  • Bis zu 20 % Kostenersparnis durch optimierte Planung & Koordination 
  • 30–40 % weniger Nacharbeit, wenn digitale Workflows genutzt werden 
  • 50 % schnellere Entscheidungen, wenn Echtzeitdaten vorliegen 

Aber Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie ist die Voraussetzung für den nächsten Entwicklungsschritt: den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).

Denn KI kann nur dort wirken, wo Daten fließen, Prozesse digital abgebildet sind und die Infrastruktur stimmt. Doch genau das ist in vielen Bauunternehmen noch nicht der Fall – und das erklärt, warum KI bisher kaum Anwendung findet, obwohl sie enorme Potenziale bietet. 

Vorteile von KI im Bauwesen:

  • Frühzeitige Erkennung von Planabweichungen
  • Automatisierte Bauzeiten- oder Kostenprognosen
  • Intelligente Ressourcenplanung
  • Visualisierung und Analyse komplexer Bauabläufe 

Woran liegt das? Meist nicht am fehlenden Willen – sondern an den Voraussetzungen: fragmentierte Daten, fehlende Standards, unklare Zuständigkeiten und technische Hürden.  

Genau hier setzt dieser Artikel an. Dieser Artikel zeigt Ihnen 10 zentrale Aspekte, die darüber entscheiden, ob Ihr Betrieb bereit für den Einsatz von KI ist – oder ob zuerst an den Grundlagen gearbeitet werden sollte. 

Wie gut ist Ihr Unternehmen auf den KI-Einsatz im Bau vorbereitet?

Die folgende KI-Readiness-Checkliste für Bauunternehmen zeigt Ihnen in 10 Punkten, wie gut Ihr Betrieb aktuell aufgestellt ist – und wo Sie konkret ansetzen können: 

1. Digitale Prozesse: Wo stehen Sie?

Digitale Prozesse sind das Fundament jeder KI-Anwendung. Ohne strukturierte Workflows bleiben Automatisierung und Datenanalyse reine Theorie. 

Tipp: Beginnen Sie mit der Digitalisierung einfacher Abläufe wie Zeiterfassung oder Baustellenberichte – mit mobilen Apps oder cloudbasierten Tools. 

2. Wie gut sind Ihre Daten?

KI braucht Daten – und zwar in guter Qualität. Veraltete, verstreute oder lückenhafte Informationen blockieren jede Automatisierung. 

Tipp: Etablieren Sie ein zentrales, gepflegtes Datensystem mit einheitlichen Formaten und klaren Zuständigkeiten. 

3. Haben Sie Zugriff auf Echtzeitinformationen?

Im Bau zählen oft Minuten. KI kann nur helfen, wenn Informationen aktuell und jederzeit verfügbar sind. 

Tipp: Nutzen Sie Lösungen, mit denen Bauleiter:innen live auf Projektstände, Materialflüsse oder Wetterdaten zugreifen – auch mobil. 

4. Ist Ihre technische Infrastruktur bereit?

Veraltete Technik, langsames Internet oder fehlender Cloud-Zugang bremsen den digitalen Fortschritt – besonders im Bereich KI. 

Tipp: Investieren Sie in moderne Endgeräte, Baustellen-WLAN und sichere Cloud-Lösungen. 

5. Nutzen Sie branchenspezifische Software?

Allgemeine Tools helfen nur begrenzt. Branchensoftware bietet oft schon KI-Funktionen – z. B. im Bereich Ausschreibung, BIM oder Bauzeitenplanung. 

Tipp: Prüfen Sie, ob Ihre Software KI-fähig ist und sich nahtlos in Ihre Prozesse integrieren lässt. 

6. Wie steht es um IT-Sicherheit und Datenschutz?

KI verarbeitet sensible Daten. Ohne Sicherheitskonzept drohen rechtliche und finanzielle Risiken. 

Tipp: Sorgen Sie für verschlüsselte Übertragung, klare Zugriffskonzepte und regelmäßige Schulungen zum Datenschutz. 

7. Wie digital kompetent ist Ihr Team?

Technologie ist nur so gut, wie die Menschen, die sie nutzen. Fehlende digitale Kompetenzen bremsen den Fortschritt. 

Tipp: Bieten Sie praxisnahe Schulungen und bauen Sie interne „Digital-Botschafter:innen“ auf, die Wissen weitertragen. 

8. Wie offen ist Ihr Unternehmen für Automatisierung?

Wer Automatisierung blockiert, bleibt stehen. Wer offen ist, spart Zeit, Geld und Ressourcen. 

Tipp: Beginnen Sie mit kleinen Pilotprojekten – z. B. bei der automatisierten Materialbedarfsplanung – und zeigen Sie Erfolge sichtbar auf. 

9. Gibt es Verantwortliche für Digitalisierung und Innovation?

Ohne klare Zuständigkeiten bleibt der Fortschritt liegen. KI ist kein IT-Projekt, sondern ein strategisches Zukunftsthema. 

Tipp: Bestimmen Sie interne oder externe Verantwortliche, die Digitalisierung und KI-Einführung aktiv steuern. 

10. Treffen Sie heute schon datenbasierte Entscheidungen?

KI ersetzt keine Erfahrung – aber sie liefert bessere Entscheidungsgrundlagen. Voraussetzung: Sie nutzen Ihre Daten bereits aktiv. 

Tipp: Starten Sie mit einfachen Dashboards, Reports oder Analysen auf Basis Ihrer aktuellen Projekt- und Finanzdaten. 

Fazit: Wo steht Ihr Unternehmen?  

Sie stehen noch ganz am Anfang? Kein Problem – starten Sie mit einfachen Digitalprojekten wie Zeiterfassung oder mobiler Dokumentation. Kleine, sichtbare Erfolge schaffen Motivation und Vertrauen im Team. 

Sie sind auf halbem Weg? Dann lohnt sich der Fokus auf Integration, Datenqualität und Schulung. Schaffen Sie Transparenz, bauen Sie Datensilos ab und machen Sie Ihr Team fit für den nächsten Schritt. 

Sie sind bereits weit? Perfekt – nun geht es darum, konkrete KI-Anwendungen im Baualltag zu pilotieren. Ob Prognosen, Automatisierungen oder Assistenzsysteme: Der Nutzen ist greifbar, wenn Sie strategisch vorgehen.

Laden Sie sich jetzt unsere kostenlose Checkliste zur KI-Readiness im Bau herunter. In unter 10 Minuten erhalten Sie eine realistische Einschätzung – inklusive individueller Handlungsempfehlungen für Ihren Betrieb. 

Jetzt kostenlos starten: die KI-Checkliste für Bauunternehmen

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