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Buchhaltung aus dem Homeoffice: So wird der Traum zur Wirklichkeit

4 Minuten Lesezeit
08.05.25 09:02

Ob für mehr Work-Life-Balance, geringere Pendelzeiten oder schlicht zeitgemäße Arbeitsbedingungen – der Wunsch nach flexiblem, ortsunabhängigem Arbeiten ist auch in der Buchhaltung längst angekommen. Doch die Realität in vielen Unternehmen sieht noch anders aus: Papierrechnungen, Druckaufträge und Laufwege zum Aktenschrank bestimmen das Tagesgeschäft. Homeoffice? Kaum denkbar. Dabei leben wir längst in einer digitalisierten Welt. Smartphones, Cloud-Lösungen und KI sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und auch die Technologie für eine moderne, mobile Buchhaltung ist längst vorhanden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Buchhaltung fit fürs Homeoffice machen, was ein digitaler Rechnungsworkflow dabei leisten kann und wie Sie damit nicht nur Prozesse verschlanken, sondern auch Ihre Mitarbeitenden langfristig binden. 

Inhalt:
  1. Modernes Arbeiten: Was sich Buchalter:innen wünschen - und wo es (noch) hapert
  2. Status quo in KMU: Analoge Prozesse verhindern Homeoffice für die Buchhaltung
  3. Digitalisierung des Rechnungseingangs: Smarte Buchhaltung von überall
  4. Handfeste Vorteile einer digitalen Buchhaltung für Unternehmen und Mitarbeitende
  5. Fazit: Jetzt den Schritt ins Homeoffice wagen

Modernes Arbeiten: Was sich Buchhalter:innen wünschen – und wo es (noch) hapert 

Anna, Buchhalterin in einem erfolgreichen Mittelständler, startet ihren Tag im Büro: Ein Stapel Papierrechnungen wartet auf ihre Freigabe, während parallel Rechnungen per EMail eingehen. Die Suche nach einem fehlenden Originalbeleg kostet Anna Nerven und der Weg zum Aktenschrank Zeit. Neue Belege werden in Ordnern händisch an die Fachabteilungen verteilt, Freigaben erfolgen manuell per Hauspost. 

Stellen Sie sich vor, dieser Prozess würde automatisch ablaufen. Ein Klick, und alle Rechnungen lägen digital bereit – digital, transparent und ohne Medienbrüche. Statt im Büro könnte Anna entspannt mit dem ersten Kaffee am heimischen Schreibtisch in ihren Arbeitstag starten.  

Laut Stepstone-Studie „Future. Work. Today.“ zum Arbeitsmarkt 2030 hält die Mehrheit der Befragten flexible Arbeitsmodelle für einen entscheidenden Faktor bei der Jobwahl. Rund 75 % gehen davon aus, dass künftig immer mehr Unternehmen zum Wohlwollen ihrer Mitarbeitenden vollständig auf mobiles Arbeiten setzen werden. Auch unter Buchhalter:innen steigt die Nachfrage nach Flexibilität und mobilem Arbeiten. Die Gründe liegen auf der Hand: 

  • Work-Life-Balance: Termine von Handwerkern, Kita-Abholzeiten oder Arztbesuche lassen sich besser koordinieren. 
  • Fokus und Konzentration: Ruhige Arbeitsumgebung zu Hause steigert Konzentration und reduziert Fehler. 

 

Status quo in KMU: Analoge Prozesse verhindern Homeoffice für die Buchhaltung 

Zwar würden viele Buchhalter:innen gern vom heimischen Schreibtisch aus arbeiten, doch zwischen Wunsch und Wirklichkeit steht oft der analoge Rechnungseingang: Eingangsrechnungen kommen per Post oder E-Mail an, werden ausgedruckt, abgestempelt, kopiert, weitergeleitet und abgeheftet. 

Laut Digital Office Index 2024 des Branchenverbandes Bitkom schreiben nur 55 % aller Unternehmen elektronische Rechnungen – viele Prozesse sind noch papierbasiert und manuell in die Buchhaltung zu übertragen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen hinken hinterher. Denn zwei Drittel der größeren Betriebe mit mehr als 500 Angestellten stellen bereits E-Rechnungen.  

Dabei ist der Handlungsdruck hoch – nicht nur wegen der Vorteile für die Effizienz, sondern auch aus regulatorischer Sicht: Seit Januar 2025 schreibt das Wachstumschancengesetz die elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich verbindlich vor. Zwar bestehen Übergangsfristen, doch der Aufwand für die Umstellung sollte nicht unterschätzt werden.  

Papierbasierter Abläufe bringen schon heute einige Nachteile mit sich: 

  • Ortsgebunden: Nur im Büro ist der Zugriff auf die Originalbelege möglich. 
  • Fehlende Transparenz: Bearbeitungsstände sind oft unklar, weil Dokumente nur lokal verfügbar sind. 
  • Lange Durchlaufzeiten: Rechnungen kommen per Post. Die manuelle Verteilung der Eingangspost verzögert Freigabe und Buchung.  
  • Ineffiziente Insellösungen: Papierrechnungen werden eingescannt oder manuell ins System übertragen und auf Laufwerken abgelegt.  

Das Resultat: Buchhalter:innen müssen physisch vor Ort sein, um ihre Arbeit zu erledigen. Arbeiten von zu Hause oder unterwegs? Schwierig bis unmöglich. 

Digitalisierung des Rechnungseingangs: Smarte Buchhaltung von überall  

Die gute Nachricht: Es gibt längst Lösungen, um diese Prozesse zu digitalisieren – für jede Branche und Unternehmensgröße. Mit der richtigen digitalen Lösung lassen sich alle Schritte der Rechnungsverarbeitung automatisieren, was eine ideale Basis für flexibles Arbeiten in der Buchhaltung schafft. 

So funktioniert's: 

Zentrale digitale Erfassung: Eingehende Rechnungen – ob per Post, E-Mail oder als XML – werden automatisch erfasst, digitalisiert und revisionssicher abgelegt. 

Transparente Freigabeprozesse: Rechnungen werden automatisch an die zuständigen Mitarbeitenden weitergeleitet – unabhängig vom Standort. Webbasierte Workflows verkürzen Wartezeiten. 

Sofortiger Zugriff per Suche: Belege und zugehörige Unterlagen lassen sich in Sekundenschnelle per Stichwortsuche oder Tastenkombination finden – auch direkt aus anderen Anwendungen. 

Nahtlose Integration in bestehende Systeme: Freigegebene Daten werden ohne Medienbrüche in Ihr ERP- oder Buchhaltungssystem überführt. 

Handfeste Vorteile einer digitalisierten Buchhaltung für Unternehmen und Mitarbeitende

Eine digitalisierte Buchhaltung bringt mehr als nur Prozessoptimierung – sie schafft einen echten Mehrwert für alle Beteiligten:  

Ortsunabhängige Buchhaltung: Webbasierte Systeme erlauben den Zugriff auf alle Belege von jedem Ort aus – ob am heimischen Schreibtisch, im Co-Working-Space oder im Zug.  

Effizienzsteigerung & Zeitersparnis:Laut KPMG-Studie zur Digitalisierung im Rechnungswesen 2023/2024 berichten 50 % der Finanzverantwortlichen, dass digitale Instrumente einen spürbaren Beitrag zur Zeitersparnis leisten. Automatisierte Prozesse reduzieren manuelle Arbeitsschritte und beschleunigen Freigaben. 

Höhere Mitarbeiterzufriedenheit & -bindung: Wer ortsunabhängig arbeiten kann, fühlt sich wertgeschätzt und ist motivierter. Flexible Modelle stärken die Arbeitgeberbindung. 

Wettbewerbsfähigkeit am Arbeitsmarkt: Unternehmen, die Buchhaltung aus dem Homeoffice ermöglichen, heben sich von anderen ab und können leichter neue Talente für sich gewinnen.  

Mehr Transparenz: Jeder Bearbeitungsschritt ist nachvollziehbar und revisionssicher dokumentiert, was die Zusammenarbeit im Team und Prüfungen erleichtert.  

Fazit: Jetzt den Schritt ins Homeoffice wagen 

Das Homeoffice für Buchhalter:innen ist keine ferne Zukunftsvision oder dreiste Forderung der Generation Z, sondern eine realisierbare Option, mit der Unternehmen auf den Fachkräftemangel und den zunehmenden Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen reagieren können.  

Entscheidend für modernes, ortsunabhängiges Arbeiten in der Buchhaltung ist die Digitalisierung des Rechnungseingangs – von der automatischen Rechnungserfassung über webbasierte Freigaben bis hin zur nahtlosen Systemintegration. Sie reduziert Fehler, spart Zeit und schafft Transparenz. Buchhaltung wird damit nicht nur digitaler, sondern auch deutlich angenehmer. 

Mit der passenden Technologie und einem strukturierten Vorgehen wird aus dem Wunsch nach Flexibilität eine belastbare Lösung – mit Vorteilen für Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen. 

So gelingt der Einstieg:

  1. Analyse: Prüfen Sie Ihre aktuellen Rechnungseingangsprozesse.
  2. Auswahl: Wählen Sie eine Lösung zur intelligenten Rechnungsverarbeitung aus, die zu Ihren Anforderungen passt.
  3. Einführung: Testen, optimieren, unternehmensweit nutzen – und schon bald ortsunabhängig arbeiten.

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